AfD-Landesparteitag in Lüneburg verhindern!
Der niedersächsische Landesverband der „Alternative für Deutschland“ will in Lüneburg einen Landesparteitag mit Aufstellungsversammlung durchführen. Dies soll die zweite Tagung des Landesparteitags vom 28. Mai 2022 in Hannover werden. Die AfD will ihr Wahlprogramm für die Landtagswahl beschließen und die Landesliste aufstellen.
Dieser wird am 9. und 10. Juli in der LKH-Arena stattfinden!
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das Treffen der AfD zum Desaster wird. Wir rufen zu antifaschistischen Protesten in Lüneburg auf, um die AfD zu stören und ihren Parteitag zu verhindern.
Auch wenn sich der niedersächsische Landesverband der AfD sich weiterhin in einem desolaten Zustand befindet, bleibt Widerstand notwendig. Die AfD ist und bleibt ein neofaschistischer Akteur, dem wir entschieden entgegentreten müssen.
Seit ihrer Gründung 2013 hat die AfD sich immer weiter in Richtung einer völkisch-nationalistischen Partei entwickelt und das Klima in Deutschland weit nach rechts verschoben.
Die AfD diffamiert demokratische, linke, feministische, migrantische und von Rassismus betroffene Gruppen und Menschen ebenso wie soziale und kulturelle Einrichtungen. Die AfD wendet sich gegen die Freiheit von Wissenschaft, Kultur und Medien. Sie spaltet die Gesellschaft, bekämpft die Gleichberechtigung und befeuert Hass und Hetze.
Ihr aggressiver Rassismus ist eine permanente Bedrohung und mündet oft in brutalen Übergriffen und Morden.
Ihre antifeministische Politik fordert Einschränkungen von Abtreibungen und spricht trans* Personen ihre Existenz ab.
Die AfD träumt von der bürgerlichen Kleinfamilie, in der Frauen in den Haushalt gehören und queere Lebensentwürfe keinen Platz haben.
Völkisch-nationalistische und rassistische Argumentationen, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und der Hass auf Linke sowie autoritäre Gelüste nach einem starken Staat sind allgegenwärtig und haben politische Konsequenzen.
Die Morde von Kassel, Hanau und Halle waren zuletzt die dramatischen Tiefpunkte dieser reaktionären Mobilmachung in Gesellschaft und Politik, die immer wieder auch Parallelen zur Entstehungsgeschichte der historischen Nazi-Herrschaft aufweist.
Und es ist kein Zufall, dass sich die AfD bei den Querdenker*innen pudelwohl fühlt bzw. sich deren Argumentation bedient und diese ausbaut – wenn sie nicht eh schon an der Spitze dieser von Verschwörungsideologien durchtränkten Szene steht. Die AfD ist und bleibt die Partei des rechten Mobs, der (geistigen) Brandstifter*innen, des sozialen Abbaus und der Klimawandelleugnung.
Diesem Mob und ihren lebensfeindlichen Ansichten stellen wir uns entgegen. Unsere Zukunft kann nur ohne sie stattfinden. Unsere Gesellschaft braucht mehr gegenseitige Unterstützung und sichere Absicherung. Das schöne Leben für alle zu fordern, bedeutet für uns auch, sich gegen die AfD auszusprechen und zu stellen. Ein Leben, welches auf Bedürfnisbefriedigung, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung fußt und jedem Menschen auf diesem Planeten ein würdevolles Leben ohne Angst ermöglicht.
Kommt mit euren Gruppen, Freund*innen, Kolleg*innen und Familien nach Lüneburg und lasst uns deutlich machen, dass Faschist*innen sich nirgendwo ungestört treffen können.
Wir rufen zu einer gemeinsamen Demonstration mit dem Netzwerk gegen Rechts in Lüneburg auf.
Der Rechtsruck endet mit uns!
Zu weiteren Planungen halten wir euch auf dem Laufenden.
Weitere Infos findet ihr hier:
Antifaschistisches Aktionsbündnis Lüneburg